Zähneknirschen und -pressen, vor allem nachts und/oder bei Anspannung.
Schmelzrisse in den Frontzähnen bzw. erkennbar „ausgefranste“ Schneidezahnkanten.
Herausbrechen von Zahnfragmenten am Zahnfleischrand oder von Teilen von vorhandenen Füllungen oder Verblendkronen.
Schmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich (vor allem in den Wangen und Schläfen, typischerweise mäßig stark, dafür aber wiederkehrend am gleichen Ort).
Knackgeräusche in den Kiefergelenken (zumal, wenn diese mit Bewegungseinschränkungen verbunden sind) ungleichmäßige und asymmetrische Bewegungen des Unterkiefers, Einschränkungen der Mundöffnung insgesamt.
Die Gesamtheit dieser Erkrankungen wird zuweilen laienhaft als „Kiefergelenkserkrankungen“ zusammengefasst. Derartige Störungen zählen zu den häufigsten Problemen in der Zahnmedizin neben Karies und Parodontalerkrankungen.
Frühzeitiges erkennen und therapieren ist enorm wichtig. Mit einer Aufbissschiene oder einer gezielten Physio-bzw-Manuellen-Therapie kann hier Abhilfe geschafft werden.
Auch hier ist die interdisziplinäre Behandlung mit einem Orthopäden und Physiotherapeuten oder Osteopathen von großer Bedeutung.